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Was ich mir vom Studio Display erhoffe

Ich habe ein Studio Display von Apple bestellt. Da es die Variante mit höhemverstellbaren Ständer ist, muss ich mich noch etwas gedulden. Die Lieferung ist für die zweite Hälfte Mai angekündigt.

Das gibt Zeit, um vorfreudig zu erzählen, was ich mir vom Studio Display erhoffe.

Zurzeit habe ich einen Samsung U28E850 im Einsatz. Ich kann nicht mehr genau herausfinden, wann ich diesen gekauft habe, doch es dürfte so 2017 gewesen sein. Und im Grossen und Ganzen war ich damit auch lange zufrieden. Die 4K-Auflösung war damals ein Quantensprung für mich, das Design finde ich ganz ok und der Bildschirm tut täglich, was er tun soll.

Von Beginn weg etwas schwierig war es mit den USB-Anschlüssen hinten am Gerät. Mit meinem vorherigen Macbook konnte ich diese nicht für den Datenaustausch nützen. Und rein als Akku-Ladestation für Kopfhörer oder andere Geräte waren die Anschlüsse unzuverlässig und funktionierten teilweise nur, nachdem ich den Netzstecker des Monitor aus- und wieder eingesteckt hatte.

Spätestens mit den Ansprüchen im Homeoffice bin ich dann aber immer öfters an die Grenzen des Geräts gestossen. Mit der Zeit kam eine externe Webcam hinzu, dann noch ein externes Mikrofon. Einerseits sieht das alles nicht schön aus, andererseits sind so nun alle vier USB-Ports an meinem Macbook besetzt (Strom, Monitor, Webcam, Mikro). Was ein aufgeräumter Arbeitsplatz sein soll, an dem ich mich wohl fühle, wurde immer mehr zum Kabel- und Gadget-Salat.

Und da kommt das Studio Display ins Spiel. Ich erhoffe mir, dass die eingebauten Webcam und Mikrofon es für den Alltagsgebrauch erlauben, diese Geräte von meinem Tisch zu verbannen. Da der Monitor genug Saft gibt um auch gleich den Akku des Macbooks aufzuladen, fällt noch ein Kabel weg und es verbleibt nur noch ein einziges, welches an mein Arbeitsgerät anzuschliessen ist.

Zusätzlich freue ich mich darauf, dass das Studio Display voll in die Apple-Welt integriert ist, in welcher ich mich bewege. Endlich wieder die Helligkeit der Anzeige einfach mit der Tastatur steuern!

Dass der neu aufgeräumte Arbeitsplatz dann auch designmässig aufgewertet wird steigert die Vorfreude umso mehr. Das blau blinkende Standby-Licht des Samsungs werde ich auch nicht vermissen.

5K wird sicher auch toll werden, wobei ich die Pixeljagd nicht immer ganz verstehe. Irgendwann sieht man ohnehin keinen Unterschied mehr.

So gehts mir auch beim Kritikpunkt der angebracht wird, dass das Display nur 60 Hertz unterstützt. Wenn man nie mehr gehabt hat, vermisst man keine höheren Werte.

Nur eine Sorge habe ich: Meinen jetzigen Monitor habe ich öfters mal in der Höhe verstellt – allerdings auch deutlich nach unten. Das Studio Display ist auch mit dem höhenverstellbaren Ständer gegenüber der Standardversion nach unten nicht verstellbar, sondern hat eine gewisse Mindesthöhe über der Standfläche. Ich hoffe, dass mir diese Flexibilität nicht fehlen wird.

Ach ja, bleibt noch eine Frage: Ist es den Preis wert? Da ich meine Monitore immer lange im Einsatz habe, dann ist der Preis ok – vorausgesetzt das Studio Display kann meine Erwartungen erfüllen. Aber ein Schnäppchen ist es definitiv nicht.

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